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Der perfekte Zeitpunkt für deine Supplements – warum Timing wirklich zählt

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Vitamine einzunehmen ist gut. Sie zur richtigen Zeit einzunehmen? Noch besser.

Klingt nach einem Detail, ist aber entscheidend: Der Einnahmezeitpunkt deiner Nahrungsergänzungsmittel beeinflusst maßgeblich, wie gut dein Körper die enthaltenen Nährstoffe aufnehmen und verwerten kann.

Wir erklären euch, wann ihr welche Vitamine und Mineralstoffe einnehmen solltet – und warum das so wichtig ist.


Warum das Timing so wichtig ist

Der Fachbegriff dafür ist Bioverfügbarkeit – also die Fähigkeit deines Körpers, Wirkstoffe tatsächlich aufzunehmen und zu verwerten. Manche Nährstoffe wirken aktivierend (wie B-Vitamine), andere eher beruhigend (wie Magnesium).Nimmst du sie zum falschen Zeitpunkt, kann das entweder deine Energie dämpfen – oder deinen Schlaf stören.


Die optimale Tageszeit für deine Supplements

Morgens – für Energie und Immunsystem

Ideal für aktivierende und schützende Nährstoffe:

  • B-Vitamine

  • Vitamin C

  • Vitamin D3 (mit einer fetthaltigen Mahlzeit)

  • Eisen und andere Mineralstoffe (außer Kalzium und Magnesium)

  • Multivitamin-Präparate

  • Adaptogene wie Ginseng, Maca oder Rhodiola


Tipp: Eisen besser nicht mit Kaffee, Milchprodukten oder ballaststoffreichen Lebensmitteln kombinieren – Vitamin C fördert die Aufnahme.


Mittags – für Fokus und Durchhaltevermögen

Gut geeignet für Nährstoffe, die Energie liefern, ohne später den Schlaf zu stören:

  • Coenzym Q10 (mit einer fettreichen Mahlzeit)

  • Bestimmte Adaptogene

  • Sanft beruhigende Pflanzenstoffe wie Zitronenmelisse oder Magnolie


Abends – für Entspannung und Regeneration

Jetzt ist Zeit für Nährstoffe, die Körper und Geist zur Ruhe bringen:

  • Magnesium (Magnesiumglycinat ist besonders schlaffördernd)

  • Kalzium

  • Melatonin

  • Sedierende Kräuter wie Baldrian oder Kava

  • Entspannende Adaptogene


Flexibel – diese kannst du jederzeit einnehmen

Diese Supplements sind unabhängig vom Tageszeitpunkt gut verträglich:

  • Omega-3-Fettsäuren

  • Probiotika (abhängig von Verträglichkeit und Zusammensetzung)


Mit oder ohne Essen – das solltest du wissen
Mit Essen einnehmen:

  • Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K)

  • Wasserlösliche Vitamine (für bessere Magenverträglichkeit)

  • Verdauungsenzyme

  • Die meisten Mineralstoffe


Aber was bedeutet „mit Essen“ genau?

Eine Banane reicht nicht. Besser: eine kleine, ausgewogene Mahlzeit mit Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Beispiel:½ Banane + 1 EL Nussmus + ½ Tasse Beeren + ½ Tasse pflanzlicher Joghurt = schneller Smoothie mit guter Nährstoffbasis.


Ohne Essen einnehmen:

  • Die meisten Kräuter

  • Zink    → Zink wirkt auf leeren Magen besser – kann aber Übelkeit verursachen    → Abends eingenommen kann es lebhafte Träume auslösen


„Es kommt darauf an“ – individuelle Unterschiede beachten

Manche Supplements gehören in keine feste Tageszeit-Kategorie:

Ashwagandha: Viele nehmen es abends. Manche finden es aber zu aktivierend – und bevorzugen morgens oder mittags.

Magnesium: Bei starkem Stress kann Magnesium auch tagsüber gemeinsam mit Zitronenmelisse helfen, den Tag entspannter zu gestalten. Für andere wirkt dieselbe Kombination möglicherweise zu sedierend.


Fazit

Timing ist nicht alles – aber fast.Nutze diese Empfehlungen als Startpunkt, beobachte deine individuelle Reaktion und wähle hochwertige Produkte. Und nicht vergessen: Sprich vor jeder neuen Supplement-Routine mit einer medizinischen Fachperson.

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